Seit 2011 habe ich ein neues interessantes Thema der Fotografie entdeckt - die Infrarotfotografie. Den ersten Versuch unternahm ich mit der Pentax K10D, welche sich aber leider nicht wirklich, aufgrund ihres dichten IR-Filters vor dem Sensor, für derartige Aufnahmen eignet. Also ab ins Internet und recherchieren, ob es geeignete SLR-Kameras von Pentax gibt. Die Suche war erfolgreich, die IR-Filter der älteren Kameras waren noch nicht allzu dicht und ein teurer Umbau war (noch) keine Lösung. Ich entschied mich für den Kauf der Pentax K100D Super. Als Infrarotfilter nutze ich den B&W 092 mit 77mm Gewinde. So ausgestattet konnte es losgehen.
Auch die später erworbene Pentax MX-1 war recht gut für Infrarotfotos geeignet. Mit ihr entstanden weitere Aufnahmen. Ein Problem gab es dennoch: die recht langen Belichtungszeiten. Ein bis zwei Sekunden durchschnittlich. Um dieses Problem zu lösen war ein Kameraumbau unumgänglich.
Da ich mittlerweile mit Olympus Kameras unterwegs bin, entschied ich mich 2024 eine gebrauchte Olympus OMD-EM5 zu kaufen und umzubauen lassen. Zusätzlich erwarb ich einen Infrablue Filter. Die Kombination vereinfacht die Infrarotfotografie deutlich. Die Belichtungszeiten sind genauso kurz, wie bei herkömmlichen Aufnahmen und dank des Infrablue Filters ist auch die Nachbearbeitung einfach geworden, da der sonst nötige Kanaltausch entfällt. Bei den anderen Infrarotfiltern ist dieser nötig, um den typischen "Infrarotlook" zu erreichen.